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Skalierbare Simulation von Maschinen

„Man muss nicht immer wieder das Rad neu erfinden“ − auf kein Unternehmen trifft das im selben Maße zu wie auf das Stuttgarter Unternehmen Meshparts. Sein Produkt: die bisher einzige Simulationssoftware im Maschinenbau, die auf die komponentenorientierte Arbeit mit Modellen aus einer Finite Elemente-Bibliothek statt auf die stete Neuerstellung einzelner Modelle setzt. Dank dieser Bibliothek, die vollparametrische, validierte FE-Modelle beinhaltet und auf die der Konstrukteur infolgedessen mehrmals zurückgreifen kann, lassen sich – ähnlich des LEGO-Baukastenprinzips – beispielsweise zahlreiche Maschinenvarianten viel schneller simulieren als bei bisher üblichen Lösungen.

Ähnlich wie im LEGO-Baukasten werden die zur Simulation einer Maschine notwendigen Komponenten der Bibliothek entnommen und zusammengesetzt. Die Maschine kann schnell und effizient komplett zusammen gebaut werden. Über die entsprechende Simulation am PC können zum Beispiel Verformungen und Schwachstellen rasch identifiziert werden. Dadurch lassen sich die sonst oft üblichen Tests und der Prototypenbau vermeiden. Dank der Kombination von FEA und FE-Komponentenbibliothek von Meshparts entsteht zum Beispiel eine Maschine wie ein Handling Roboter aus der Konfiguration und Kombination von bereits vorhandenen Modellen und Modellbaugruppen. So muss nicht, wie bisher üblich, jedes Bauteil neumodelliert werden, was unnötig Zeit und Aufwand kostet. Insgesamt wird der komplexe und zeitaufwändige Vorgang einer Simulation also wesentlich effizienter.

Meshparts soll zur Standardsoftware im Maschinenbau werden

„Unsere Software ist die einzige, die zur Simulation von Maschinen entwickelt worden ist und verfügt über viele Features, die sonst in keiner anderen Software vorhanden sind“, sagt Dadalau. So klingt die Vision, die neue Standardsoftware im Maschinenbau zu werden, nach einem Plan, der in naher Zukunft in Erfüllung gehen wird.

Meshparts, gegründet im April 2013, besteht aus Geschäftsführer Alexandru Dadalau, seiner Schwester Nadina Blajevici, die für kaufmännische Angelegenheiten zuständig ist sowie Dadalaus Partnerin, Stephanie Bohm, die sich um die Personalangelegenheiten kümmert. Zusätzlich dazu beschäftigt das Unternehmen einen festangestellten Mitarbeiter, der für die Entwicklung von Bibliotheken zuständig ist. Inzwischen läuft das Geschäft so gut, dass die Unternehmer auf der Suche nach einem Senior Engineer und einem Ingenieur als Vertriebsmanager für den technischen Vertrieb sind.

Autorin: Jennifer Warzecha

Nachgefragt bei Alexandru Dadalau, Gründer von Meshparts:

Was macht die Installation Ihrer Software gegenüber der bereits im Markt befindlichen Lösungen einfacher und attraktiver?

Unsere Software braucht keine Installation. Sie ist quasi eine Simulations-App: portabel (keine Installation notwendig), extrem kompakt (geringe Dateigröße) und daher ideal, um sie auf Speichermedien wie einem USB-Stick zu speichern und mitzunehmen.

Wie würden Sie Ihren Service in drei Worten beschreiben?

Schneller, genauer und wiederverwendbar

Was macht für Sie ein gutes Team aus?

Das, was uns ausmacht: Wir erledigen viele Dinge gemeinsam, verstehen uns gut, können uns aufeinander verlassen und uns gegenseitig Dinge abnehmen, die uns jeweils schwerer fallen als dem anderen. Wir ergänzen uns und kommen auf freundschaftlicher Ebene gut miteinander aus.

Wollten Sie schon immer eine Firma gründen?

Ja, der Selbstverwirklichung wegen. Als Person mit vielen Ideen ist das ideal, um diese in die Tat umzusetzen. Ich liebe es, selbständig zu arbeiten. Mein Ziel ist es, immer mehr zu erreichen als ein ganz normaler Mitarbeiter. Man hat in seiner eigenen Firma die Freiheit, seine eigenen Ideen und das, was wichtig ist, schneller umzusetzen. Man ist dynamischer und kann etwas Neues (er-)schaffen.